Mit der Konzeptstudie zeigen Designer Alberto Meda und der zur Vitra-Gruppe gehörende Schweizer Leuchtenhersteller Belux auf der Triennale in Mailand eine Pendelleuchte, die Kunden zukünftig im 3D-Druck selbst produzieren könnten. Der Korpus der Pendelleuchte aus Kunststoff ist dabei skalierbar und kann vom Kunden auf die benötigte Grösse angepasst werden – je nach Einsatzort der Leuchte beispielsweise an kleinen oder grossen Tischen, hoch- oder tiefhängend. Das Leuchtmittel, eine High-Performance-LED-Leiste, würde von Belux als komplettes Bauteil geliefert und in den vor Ort produzierten Korpus eingeklickt.
Mit der Studie stellen Meda und Belux eine Vision vor, wie Designer und Hersteller den Entwicklungen im 3D-Druck vor Ort – begegnen könnten. Mit Meda hat ein renommierter Designer ein Produkt gestaltet, das für die Produktion beim Kunden selbst konzipiert und geeignet ist und keinen großseriellen Fertigungsprozess benötigt. Die Vertriebsidee der Studie ist, dass Belux die Licht-Technologie zusammen mit den aufbereiteten 3D-Druckdaten ausliefern würde und der Kunde seine individuell skalierte Leuchte selbst produzieren könnte.
„Die Studie ist ein Vision, um die grundsätzliche Idee und die Resonanz potenzieller Kunden auf derartige Konzepte im Markt zu testen,“ sagt Ralf Schmitz, Geschäftsführer von Belux. „Die Produktion vor Ort gibt Kunden die Möglichkeit einer hohen Individualisierung des Entwurfs eines renommierten Designers,“ so Schmitz weiter.
Die Konzeptstudie kann im Rahmen der Ausstellung „Il design italiano oltre le crisi. Autarchia, austerità, autoproduzione“ der Triennale di Milano (03.04.2014-22.02.2015) besichtigt werden.
Belux AG, www.belux.com