Lichtarchitektur auf der Seebrücke Koserow

Sie ist ein beeindruckendes Beispiel, wie Licht zum essentiellen Baustein der Architektur wird und gleichzeitig funktionale wie gestalterische Aufgaben übernimmt: die Seebrücke in Koserow auf Usedom. Über 1 Kilometer LED-Lichtlinie der Serie Slimlux Flex des fränkischen Leuchtenherstellers Dot-spot zeichnen in einer Sonderausführung sowohl die geschwungene Form der 280 m langen Brücke als auch die Geraden der Sitz- und Liegeelemente auf der Aussichtsplattform am Ende der Brücke nach.

Foto: dot-spot
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Innovative Beleuchtung und robuste Technik

Aus einer Nut im Handlauf heraus beleuchten die Lichtlinien indirekt die Wege und geben Sicherheit beim Flanieren. In den mehrstufigen Sitz- und Liegeelementen am Brückenkopf leuchten die eingelassenen Lichtlinien indirekt die einzelnen Ebenen aus. Der Anspruch an die Technik ist in dieser Umgebung hoch.

Foto: dot-spot
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Alle Elemente, sowohl die Lichtlinie selbst als auch die Kabel, Kabelverbindungen und Betriebsgeräte müssen dauerhaft allen widrigen Wetterbedingungen trotzen. Eine hohe Schutzart von IP67 sowie eine Salzwasserresistenz sind hier unabdingbare Voraussetzung für den Einsatz der Lichtlösung. Ein weiteres Erfordernis ist die Vandalismussicherheit. Hier schützt die Kombination aus der Bauart der Lichtlinie und der Art der Installation vor möglicher Beschädigung oder Zerstörung.

Foto: dot-spot
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Architektonische und kulturelle Besonderheiten

Die Architektur der Seebrücke Koserow ist außergewöhnlich: Die auf 67 Pfeilern errichtete wellenförmige Konstruktion schlängelt sich elegant in die Ostsee hinein. Am Ende der Brücke bietet die großzügige Plattform Raum zum Verweilen und für kleinere Kulturveranstaltungen. Ein weiteres Highlight ist der hier platzierte fünf Meter hohe Glockenturm, in dessen Stahlkonstruktion ebenfalls die Lichtlinie Slimlux Flex von Dot-spot eingearbeitet wurde.

Foto: dot-spot
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Der Turm erinnert an die versunkene Stadt Vineta. Der Legende nach soll das Atlantis des Nordens direkt vor Koserow gelegen haben. Jeden Mittwoch um 16 Uhr läuten die Glocken nach dem Verlesen der Sage um die versunkene Stadt.

Die Seebrücke ist einer der touristischen Anziehungspunkte in der Region – am Tage und ganz speziell auch in der Nacht.

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