Die Ursprünge der St. Marien- und Bartholomäikirche zu Harsefeld gehen bis in das erste Jahrtausend zurück. Das zuletzt in den 1960er Jahren erneuerte Interieur des neugotischen Bauwerks sollte nun im Rahmen einer kompletten Innensanierung nach energetischen und ästhetischen Gesichtspunkten modernisiert werden. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die Entwicklung eines neuen Beleuchtungskonzeptes für den denkmalgeschützten Sakralbau mit imposantem Kreuzgewölbe dar. Gestalterisch dezent und baulich mit möglichst geringen Eingriffen galt es die Beleuchtung der Kirche einzurichten. Neben einem guten Sehkomfort sollte die Beleuchtung zudem die Anforderungen einer kontemplativen Atmosphäre erfüllen.
Das verantwortliche Lichtplanungsbüro lucente entwickelte hierfür eine Lösung, die historische Bausubstanz und moderne LED-Lichttechnologie harmonisch miteinander verbindet: Maßgefertigte Leuchtenringe fassen die raumgliedernden Säulen des Hauptschiffes in rund acht Metern Höhe dezent ein. Dabei wurden die Lichtwerkzeuge so integriert, dass sie gemäß des ERCO-Grundsatzes „Licht statt Leuchten“ im Verborgenen bleiben. Die energieeffizienten LED-Leuchten sind so justiert, dass sie den Innenraum nach unten und oben erhellen und präzise akzentuieren: Die Downlights Quintessence LED sorgen für einen guten Sehkomfort. Die Optec LED-Strahler lassen das Kreuzgewölbe stimmungsvoll leuchten und setzen besondere Lichtakzente auf einzelne Architekturelemente wie etwa die raumprägende Orgel. Über ein Tablet ist die Beleuchtung fernsteuerbar und DALI dimmbar, so dass eine flexible Anpassung an unterschiedliche Beleuchtungsansprüche einfach umsetzbar ist.
Projekt: Innensanierung Kirche Harsefeld
Bauherr: Kirchengemeinde Harsefeld
Lichtplaner: lucente Lichtplanung, Sittensen
Produkte: Quintessence LED, Optec LED
Fotograf: Frieder Blickle, Hamburg
ERCO GmbH, www.erco.com